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Erste Hilfe für Babys und Kleinkinder

Die ersten Lebensjahre sind voller Entdeckungen und auch Gefahren. Hier erfährst du, wie du bei Notfällen schnell und sicher reagieren kannst, um deinem Baby oder Kleinkind zu helfen, sowie wo und wie du sich auf solche Situationen vorbereiten kannst.

Kind nach Erster Hilfe

Warum ist Erste Hilfe wichtig?

  • Schnelle Reaktion: In Notfällen zählt jede Sekunde.

  • Selbstsicherheit: Wissen und Übung geben dir Sicherheit in stressigen Situationen.

  • Lebensrettung: Richtig angewandte Erste Hilfe kann lebensrettend sein.

Verbrennung und Vergiftung bei Kindern

Wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen

Hier sind einige häufige Notfälle und die entsprechenden Erste-Hilfe-Maßnahmen:

Verschlucken

Wenn ein Kind einen Fremdkörper verschluckt und zu ersticken droht, ist sofortiges Handeln erforderlich. Zwei wichtige Maßnahmen sind das Klopfen auf den Rücken (kopfüber!) und der Heimlich-Handgriff (allerdings nicht für Babys!). Diese Techniken können helfen, die Atemwege freizumachen.

Verbrennungen und Verbrühungen

Bei kleinen Verbrühungen, zum Beispiel durch heißen Tee oder kochendes Wasser, solltest du die durchtränkte Kleidung umgehend entfernen. Anschließend die verbrühte Hautstelle etwa 10 Minuten unter fließendem, handwarmem Wasser kühlen. Wichtig: Das Wasser sollte nicht zu kalt sein, um weiteren Schaden zu vermeiden.

Bei großflächigen Verbrennungen ist Kühlen nicht empfehlenswert, da dies zu Unterkühlungen führen kann. Stattdessen die betroffene Stelle vorsichtig mit einem sterilen Verbandtuch abdecken, ohne Druck auszuüben, und sofort den Notarzt rufen.

Vergiftungen

Bei Verdacht auf Vergiftung sollte umgehend der Giftnotruf kontaktiert werden. Wichtig ist, das Kind nicht zum Erbrechen zu bringen und die Substanz, sofern bekannt, bereitzuhalten, um genaue Informationen geben zu können.

Bewusstlosigkeit

Ein bewusstloses, aber atmendes Kind sollte in die stabile Seitenlage gebracht werden, um die Atemwege freizuhalten. Bei Atemstillstand sind sofortige Wiederbelebungsmaßnahmen erforderlich.

Erste-Hilfe bei Kleinkindern

Erste-Hilfe-Kurse für Babys und Kleinkinder

Die Teilnahme an spezifischen Erste-Hilfe-Kursen für Babys und Kleinkinder ist eine wichtige und wertvolle Investition in Sicherheit und Wohlbefinden deines Kindes. So erfährst du, wie du in Notfällen richtig und schnell handeln kannst.

Warum sind spezialisierte Erste-Hilfe-Kurse wichtig?
  • Besondere Techniken: Babys und Kleinkinder benötigen spezifische Erste-Hilfe-Maßnahmen, die sich von denen bei Erwachsenen unterscheiden.

  • Sicherheitsgefühl: Eltern und Betreuer gewinnen Vertrauen und können in Notfällen ruhig und effektiv handeln.

 

Empfohlene Anbieter für Erste Hilfe Kurse für Babys und Kleinkinder:
  • Deutsches Rotes Kreuz (DRK):

    • Kursbeschreibung: Der "Rotkreuzkurs Erste Hilfe am Kind" richtet sich speziell an Eltern, Großeltern, Erzieher und alle, die mit Kindern zu tun haben. In diesem Kurs lernen Sie, in Notfällen Babys und Kindern richtig zu helfen.

  • Johanniter-Unfall-Hilfe:

    • Kursbeschreibung: Der Kurs "Erste Hilfe am Kind" bietet spezifische Schulungen zum Umgang mit Kindernotfällen. Keine Vorkenntnisse erforderlich.

  • Arbeiter-Samariter-Bund (ASB):

  • Malteser Hilfsdienst:

    • Kursbeschreibung: Der Kurs "Erste Hilfe am Kindfür Säuglings- und Kindernotfälle, hilft Eltern, Großeltern und Erziehern bei Babys und Kindern effektiv und schnell Erste Hilfe zu leisten.

 

Hinweise:
  • Die genannten Kurse können in Präsenz oder als Online-Version angeboten werden. Überprüfe die Verfügbarkeit und Termine bitte direkt bei den Anbietern.

  • Die Kosten variieren je nach Anbieter, Standort und Kursart. Einige Krankenkassen bieten Zuschüsse oder kostenlose Kurse an.

Baby in gesicherter Wohnung unter Aufsicht

Prävention und Sicherheit

Unfälle lassen sich oft durch präventive Maßnahmen vermeiden:

  • Sichere Umgebung schaffen: Z.B. scharfe Gegenstände, Medikamente und Chemikalien außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.

  • Aufsicht: Kinder niemals unbeaufsichtigt in potenziell gefährlichen Situationen lassen, z. B. in der Nähe von Wasser oder auf Wickeltischen.

  • Schulung: Regelmäßige Teilnahme an Erste-Hilfe-Kursen für Eltern und Betreuungspersonen, um im Notfall richtig reagieren zu können.

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